Das Hotel Atlantis Copacabana liegt sehr günstig fast zwischen Copacabana und der Bucht von Ipanema. Man ist schnell an beiden Stränden. Und die sind wirklich herrlich, vor allem der breite gelb leuchtende Sandstrand der Copa. Die Cariocas werden am Sonntag erst ab mittags richtig munter, und der Strand füllt sich langsam. Aber für Rio- Verhältnisse ist es doch mit 25° noch sehr kühl und zu früh für die Saison. Der Wind schafft eine malerische Brandung herbei. Die knapp 4 Kilometer am Wasser entlang zu gehen, ist ein reines Vergnügen. Man sollte nur daran denken, alle der Sonne exponierten Hautflächen gut einzucremen. Ich habe später ein leuchtend rotes Dreieck im Ausschnitt des Hemdkragens.
Die Avenida Atlantica ist am Sonntag in einer Richtung für Autos gesperrt, so dass Fußgänger, Läufer und Radler sich freier bewegen können. Es gibt einige Restaurants an der Stadtseite der Avenida, aber viel schöner sind die vielen Kioske, die sich direkt an der Strandpromenade aneinander reihen. Da kann man ein frisch gekühltes coconut water trinken oder auch Cerveja, dem tatsächlichen brasilianischen Nationalgetränk, oder auch eine Caipirinha, wem danach ist. Jedenfalls geht es an der Copa in der Vorsaison sehr ruhig und relaxt zu, kein Trubel, geradezu genussvoll.
Und so komme ich ganz allmählich und wunderbar leicht in eine brasilianische Stimmung. Die Reise fängt gut an! Gerade auch am südlichen Ende der Copa im dortigen Fort gibt es das wunderschöne Café Colombo, das sollte man nicht versäumen, auch wenn man ein wenig auf Platz warten muss.
Schmaler und lebendiger ist es am zweiten Strand, dem von Ipanema in der Nachbarbucht. Dort tummelt sich die Jugend, dort ist die Musik lauter, das Outfit schriller, und die Restaurants zahlreicher und besser als an der Copa. Ich habe dort einen Abend verbracht, awesome!
Ja, die Christus-Pose musste sein, die beliebteste Pose auf dem Corcovado. Der Blick wunderschön, ebenso vom Zuckerhut. Aber die Bilder davon sind ja so bekannt und so oft im Netz zu sehen, dass ich nur wenige Fotos von dem wirklich wunderschönen Panorama über Rio und die angrenzenden Berge und Buchten in das Album ins Netz stelle. Rio ist erst der Auftakt zum Anwärmen. Es kommt weit Besseres. Denn das Sambadrom ohne Samba anzuschauen ist etwa so, als würde man einem Fremden die Theresienwiese in München ohne Oktoberfest zeigen. Tote Hose bzw. im Sambadrom toter Beton. Um Rio richtig zu erleben, muss man wohl zu einem der Feste und länger dort sein. Aber auch so war es schön.
Und hier ist der Link zum Webalbum und eine Diashow.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen